Hamburg du schöne Stadt im Norden. Schroff und Kühl bist du. Und dennoch ist dein Charme unverkennbar. Ich liebe Hamburg. Wirklich. Wenn ich dort bin schlägt mein Herz höher und ich fühle mich, als würde ich zu Hause ankommen! Das Schietwetter, eine steife Brise im Nacken, der Backstein, der Hafen als Tor zu Welt. Du bist einfach wirklich schön Hamburg! Um ehrlich zu sein, war ich letztes Jahr im Sommer dort, wegen meiner Bachelorarbeit, um über das Thema „Zukunft des Journalismus“ zu schreiben. Aber davon erzähle ich später!
Aber jetzt mal zu dem, was ich erlebt habe!
Wie schon in London, hatte ich auch in Hamburg einen guten Freunde – Giuliano – der mir ein sehr guter Stadtführer war. Am ersten Abend führte er mich zum Hafen, in die Hafencity und nach St.Pauli. In der Nähe des Hafens ist das Portugiesenviertel. Dort haben wir einfach traumhaft schön zu Abend gegessen. Dann ging es zum Hafen. Das ist wirklich, wirklich traumhaft dort gewesen. Ein Schiff aus Qatar hatte dort angelegt, auf ihm waren die arabischen Seemänner – wirklich sehr freundliche Herren, die uns von ihrer Reise berichteten!
Nächster Halt: St. Pauli. Wohl eins der berühmtesten Viertel dieser Stadt. Da muss ich ehrlich zu geben, dass ich das anders in Erinnerung hatte. Irgendwie größer, spannender, spektakulärer! Nichtsdestotrotz war es wirklich interessant sich das Getümmel anzuschauen. Ein Ort, den man wohl gesehen haben muss, wenn man Hamburg besucht!
Erst am nächsten Tag hat es mich dann in die Stadt geführt. Und ich muss ehrlich zugeben, dass die Innenstadt 100-Prozentig für sich spricht. Besonders das schöne Rathaus! Wohl eins der Hamburger Wahrzeichen! 🙂
Ebenso wie die schöne Alster, die (wenn es wärmer und sonniger gewesen wäre) mich bestimmt dazu eingeladen hätte, an ihr zu sitzen, die Sonne zu genießen und ein wenig zu verweilen!
Aber wie eben schon erzählt war ich in Hamburg nicht zum Spaß, sondern wegen meiner Bachelor-Arbeit und ich hatte ein Interview beim SPIEGEL! Der SPIEGEL! Die deutsche Zeitschrift! Das war wirklich eine unglaubliche Ehre für mich! Das Gebäude ist sehr modern und wirklich etwas ganz besonders. Wenn man mit dem Fahrstuhl hochfährt, schaut man direkt auf die Elbe. Das war wirklich etwas ganz besonders!
Nach meinem Besuch beim SPIEGEL, bin ich direkt wieder auf Entdeckungsreise gegangen, habe die Bauwerke bestaunt, ihre Historie recherchiert, viel Platt geschnackt… ok nein ich war shoppen. 😉 Die Gebäude habe ich mir trotzdem angeschaut. Wie beispielsweise die Alte Post. So richtig typisch hamburgisch. Backstein! Ach und während ich das hier so schreibe bekomme ich wieder mein berühmtes Hamburg-Weh und will am liebsten direkt losfahren!
Am Abend waren wir wieder ganz toll essen. Leider weiß ich den Namen von schnuckligen Italiener nicht mehr. Aber das finde ich noch raus. Auf jeden Fall sind wir dann nach Blankenese und da habe ich mich einfach zu 100000000% verliebt. Blankenese ist traumhaft schön. Über Treppen kommt man runter zum „Hafen“. Entspannt haben wir da gesessen und uns die steife Brise ins Gesicht wehen lassen. Das ganze hat gepasst. Man fühlt sich wohl und man möchte dort doch gerne ein bisschen verweilen. Wir saßen tatsächlich eine Stunde da, haben geredet, fotografiert und das Ganze genossen.
Am nächsten Tag war ich in St. Pauli und in der Hafencity. Oh weia!! Das war eine Reizüberflutung – Schlager Moves! Ich dachte echt im Sommer ist Fasching auch mal in Hamburg angekommen. 😉 Dennoch war es lustig, auch mal so etwas zu erleben! Verkleidete als Hippies, super gelaunt! Herrlich!!! Wer jetzt denkt „Oh WOW. Das muss ich unbedingt hin.“ Hier ist der Link zu mehr Informationen über Schlagermove: http://www.hamburg.de/schlagermove/.
Es gab dann nur noch einen kleinen Besuch am Hafen bei Tag. Nun ja… der Hafen ist immer schön, ob bei Tag oder Nacht.
Nach meiner kleinen Entdeckungsreise bin ich dann wieder Richtung Stadt „gereist“ und hab wirklich ein schönes Café gefunden. Es gehört zur World Coffee Gruppe – aber nein es ist kein Abklatsch von Starbucks, sondern fast besser. Cappuccino- absolut empfehlenswert.
Und als ich den Tag ausklingen ließ, habe ich mich in die Sonne gesetzt (kein Scherz, es war wirklich Sonne da!) und die Möwen, Schwäne und Enten beobachtet. Das war einfach nur sehr entspannt und einfach wundervoll! Und dann hieß es Abschied nehmen. Aber ich komme wieder keine Frage, denn ich liebe diese Stadt… und das Hamburger schnacken! 🙂